Der Unterschied zwischen Kursbuch und Arbeitsbuch
Den Begriff "Kursbuch" kann man zweifach verstehen: Zum einen ist es das Buch, das hauptsächlich im Unterricht benutzt wird, zum anderen gibt es die Orientierung, die "Progression" des Sprachkurses vor, ist also das hauptsächliche und tragende Medium des Unterrichts.
Das Prinzip des Kursbuches ist kommunikativ - synthetisch. Das heißt: In der Arbeit mit dem Kursbuch lernt der Schüler neuen Wortschatz und neue Grammatik kennen, erwirbt und vertieft Methoden des Verstehens und den Umgang mit Texten. Er verwendet bekannte und neue Sprachmittel direkt im Zusammenhang ihres Gebrauchs. Er benutzt dazu sein Vorwissen und stützt sich auf die Hilfen im Buch sowie die Erklärungen und Anleitungen des Lehrers. Dem Lehrer hilft das Kursbuch, seinen Unterricht zu strukturieren, seine Erfahrungen mit neuen Anregungen zu verbinden, eine kreative und kommunikative Lernsituation zu schaffen und einen optimalen Lernerfolg zu ermöglichen.
Das Arbeitsbuch ist das hauptsächliche Übungsmedium. Es folgt einem analytisch - korrektiven Prinzip und übt einzelne Sprachmittel in einem reduzierten Kontext. Es gibt dem Schüler Gelegenheit, das Gelernte weiter zu üben und zu reflektieren. Dabei lernt er systematische Zusammenhänge und notwendige Regeln kennen und anwenden. Die allermeisten Übungen haben eine eindeutige Lösung. Daher eignet sich das Arbeitsbuch besonders für die Einzel- oder Hausarbeit, kann aber auch an entsprechenden Stellen gezielt im Kursunterricht eingesetzt werden.