KonzeptionMethodik und Didaktik
Teilnehmerorientierung
Zur Orientierung geht von dem Vorwissen und den Erfahrungen der Zielgruppe aus. Bei der Erarbeitung des Lernstoffs wird das Wissen der einzelnen Kursteilnehmer zusammengetragen, dann netzwerkartig verknüpft und schließlich durch den neuen Lernstoff erweitert und in einen größeren Zusammenhang gestellt. So erfolgt der Aufbau des Wissens ganz konkret aus der Perspektive der Lernenden und weniger aus der Perspektive des Dozenten.
Abschließend regt Zur Orientierung zum Vergleich mit den Heimatländern an, was wiederum zu einer Veranschaulichung der einzelnen Themen führt. Sprachlich setzt Zur Orientierung auf dem Niveau Ende A2 / Anfang B1 an, um auch Lernende anzusprechen, die nach den 600 Stunden Sprachförderung das Niveau B1 (Zertifikat Deutsch) noch nicht erreicht haben.
Praxisbezug
Zur Orientierung vermittelt den Lernstoff auf der Basis vieler Situationen aus dem Alltag, mit denen die Lernenden erfahrungsgemäß konfrontiert sind und die sie kennen. Damit wird Zur Orientierung dem Ziel des BAMF gerecht, die Kursteilnehmer zu Informations-Multiplikatoren für andere Zuwanderer werden zu lassen.